IMPAKT – Maßnahmen zur Bekämpfung schädlicher PrAKTiken

Laufzeit: 09/2024 – 12/2025
Projektträger: Orient Express (Wien)
Projektpartner: Bildungs- und Beratungseinrichtung Frauen aus allen Ländern (Fachstelle
Zwangsheirat – Westösterreich) und das Projekt DIVAN der Caritas Diözese Graz-
Seckau (STMK)

Das Projekt umfasst eine bundesländerübergreifende Kooperation von Facheinrichtungen, die sich der
Entwicklung innovativer digitaler Materialien für die Präventionsarbeit zum Thema Zwangsheirat &
Verwandtschaftsgewalt widmen. Das Hauptresultat des Projekts ist eine interdisziplinäre Expert:innen
Webinar-Reihe für Fachkräfte, welche erstmalig einen holistischen Ansatz in den Fokus rückt und einen
wesentlichen Beitrag zum Abbau von bestehenden Hemmschwellen leistet. Für Community-Mitglieder bzw. Frauen/Mädchen werden Kurzvideos mit relevanten Botschaften von Expert:innen sowie ein Vorstellungsvideo der jeweiligen Einrichtungen produziert, um den Zugang zu bestehenden Angeboten zu erleichtern.

Zielgruppen:
Das Projektvorhaben richtet sich zum einen an Fachkräfte, die in Kontakt mit potenziellen Betroffenen kommen könnten und zum anderen an Community Mitglieder (mit einem Fokus auf Frauen). Diese können sowohl Frauen und Mädchen, die betroffen sind, als auch Personen, die zwar nicht (direkt) von diesen Gewaltformen betroffen/bedroht sind, aber dennoch als Multiplikator:innen in ihren jeweiligen Communities agieren und Informationen weitergeben können.

Ziele:
* Ganzheitliches Verständnis für die Themen Zwangsheirat und Verwandtschaftsgewalt
* Verbessertes Erkennen von möglichen Fällen
* Abbau von Hemmschwellen bei Fachkräften in der Reaktion bei möglichen Fällen
* Erhöhung des Bekanntheitsgrades von bestehenden spezialisierten Einrichtungen


Outputs/Produkte:

  1. Eine Webinar-(Informations)-Reihe: Die Webinare werden live abgehalten mit öffentlicher
    Teilnahmemöglichkeit. Die Webinare werden aufgezeichnet und als online abrufbare Informationsreihe publiziert. Zudem findet eine Verbreitung und Bewerbung auf Social-Media, über Newsletter-Aussendungen und online über bestehende Webseiten der Einrichtungen statt.
  2. Kurzvideos mit Expert:innen für Social-Media: Die Kurzvideos mit Botschaften der Expert:innen und
    Projektpartnern (übersetzt in mehrere relevante Erstsprachen) richten sich primär an Frauen und Mädchen bzw. Community-Mitglieder. Die Videos werden über Social-Media, Website, Newsletter-Aussendungen und im Rahmen der Präventionsarbeit beworben und verbreitet.
  3. Vorstellungsvideos der jeweiligen Einrichtungen (Projektpartner):
    Die Vorstellungsvideos richten sich als regionsspezifische Informationsvideos primär an Frauen und Mädchen bzw. Community-Mitglieder in der jeweiligen Projektregion. Die Videos werden über Social-Media, Website, Newsletter-Aussendungen und im Rahmen der Präventionsarbeit beworben und verbreitet.

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Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bundeskanzleramtes finanziert