Gewaltprävention und Beratung
für von Zwangsheirat und anderen Gewaltformen
bedrohte sowie betroffene Mädchen und Frauen
mit Migrations- / Fluchthintergrund

Die Fachstelle Zwangsheirat besteht aus folgenden 4 Tätigkeitsfeldern:

  • Beratung (auf Wunsch anonym, dolmetschgestützt, mobil) für Mädchen und Frauen und für Fachkräfte
  • Prävention und Sensibilisierung in Form von Workshops in Mädchenzentren
  • Netzwerkarbeit (gezielte Vernetzung mit Kooperationspartner_innen und Informationsveranstaltungen)
  • Öffentlichkeitsarbeit

Vorrangiges Ziel ist es, von Zwangsheirat und anderen damit in Zusammenhang stehenden Gewaltformen betroffenen bzw. gefährdeten Mädchen und Frauen niederschwellige Unterstützung anzubieten. Dies geschieht durch das spezifische transkulturelle Angebot der Fachstelle und durch die Kooperation mit bestehenden Gewaltschutzeinrichtungen in Westösterreich.
Zudem soll in Form von gezielter Sensibilisierungsarbeit präventiv gegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen vorgegangen werden. Mädchen und Frauen sollen gestärkt werden, Gewaltformen zu erkennen, sich frühzeitig dagegen zu wehren und Unterstützungsmöglichkeiten besser zu nutzen.
Außerdem sollen Fachkräfte der Bereiche Bildung und Soziales und Multiplikator_innen zu dem Themenbereich sensibilisiert sowie geschult werden, Anzeichen von Zwangsheirat und damit verbundener Gewalt zu erkennen und frühzeitig adäquat zu handeln.

KONTAKT

Erreichbarkeit: Montag bis Donnerstag 9 – 12 und 13 – 15 Uhr
Freitag nach Terminvereinbarung
Telefon: + 43 (0) 676 39 84 347
E-Mail: fachstelle@frauenausallenlaendern.org
Adresse: Tschamlerstraße 4, 6020 Innsbruck, 5. Stock

FINANZIERUNG

Das Projekt wird aus Mitteln des Bundeskanzleramtes und des Landes Tirol gefördert.